Der Narzisst

Der Narzisst (Musik/Text: Ralf Schneider)
Getrieben so tief 
hinein ins Allein
mein einzig Freund 
mein eigenes Sein

Trauer
dass mir Liebe versagt
gebotene Hand
von mir nicht erkannt

Ich wehrte mich
mit Fuß und Hand
Schlag auf Schlag
mein Sehnen keiner erkannt

Refrain:
Ich bin so klug
Ich bin so schön
solch Sternenlicht
sollte niemals vergehn.

Mein liebstes Ich 
brennt in roter Glut
euch zu lehren
meine kalte Wut

Ich lieb mich
ihr liebt mich nicht
einst eine Qual 
doch nun ein Herz aus Stahl

Ich hör mich
euch hör ich nicht
jede Gedankentat
wird zum wahren Pfad 

Getrieben so tief 
hinein ins Allein
mein einzig Freund 
mein eigenes Sein

Ihr
Ihr meine Schafe seit
zum täglich Tanz
macht euch bereit

Tanzt für mich
um meinen Tisch
zwei drei vier
kein eigen Denken mehr hier

In der Schafe Tanz
sonnt sich mein falscher Glanz
ohne den 
mein Ich erlicht

Ich steck die Welt 
mit Freude in Brand
Ihr seit schuld
mein Sehnen keiner erkannt

Refrain ...

Das Wort ich schenk
dies Wort euch lenkt
entzweiter Pfad
meiner Worte Saat

Gleichheit, Freiheit
gefährlich Wort
unmöglich zu lenken
des Schaf eigen Denken

Refrain ...

Getrieben so tief 
hinein ins Allein
mein einzig Freund 
mein eigenes Sein